Japan Reiseversicherung

Reiseversicherungen für Japan

  • Auslandskrankenversicherung
  • Stornoversicherung
  • Reiseversicherungs-Pakete
Passende Versicherungen

Japan – Reisetipps, Gesundheit und Sicherheit

Japan im Überblick

Japan vereint die Gegensätze wie kaum ein anderes Land - auf der einen Seite schillernde High-Tech Städte, die die ganze Nacht leuchten, auf der anderen Seite majestätische Natur, mit dem Mount Fuji der über das Land thront. Viele suchen nicht nur nach aufregenden Urlaubserlebnissen, sondern auch nach ihrem ganz persönlichen Glück – sei es als Backpacker, Au Pair, Austauschschüler oder Student. Als Reiseversicherung möchten wir Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen und Ihnen mit Tipps und Hinweisen für einen sicheren Aufenthalt zur Seite stehen.

Staat: Staat Japan 
Sprachen: Japanisch
Währung: Yen (JPY)
Zeitzone: UTC +9
Visumspflicht: keine Pflicht für Urlaubsreisen, Studentenvisum für EU-Bürger
Reisepass: Pflicht
Impfungen: Keine Impfpflicht, empfohlen bei besonderer Exposition: Japanische Enzephalitis

Was ist der optimale Versicherungsschutz für meine Reise nach Japan?

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Japan ist ein Land, welches Reisenden eine unfassbare Vielfalt bietet. Beeindruckend ist auch die völlig unterschiedliche Kultur. Allerdings ist es in Japan auch besonders wichtig, eine gute Reiseversicherung zu haben. Stellen Sie Ihren individuellen Reiseschutz zusammen: wählen Sie eine Auslandskrankenversicherung mit oder ohne Reise-Haftpflichtversicherung, Reise-Unfallversicherung, Reisegepäck-Versicherung und Reise-Assistance-Versicherung für einen längerfristigen Aufenthalt im Ausland.

Auslandskrankenversicherung

Warum ist eine Auslandskrankenversicherung wichtig?

Das Gesundheitsversorgungssystem in Japan ist mit dem österreichischen Standard nicht zu vergleichen. Außerdem fallen bei jeder ärztlichen Behandlung und Medikation sehr hohe Arzt- oder Krankenhauskosten an, selbst wenn Sie nur ärztliche Beratung benötigen. Hinzu kommt, dass in Japan sehr wenige Ärzte Englisch sprechen. Ohne Japanisch-Kenntnisse ist es meist besser, die Behandlung im Heimatland durchzuführen.

Da zwischen Österreich und Japan kein Sozialversicherungsabkommen besteht, müssen Sie ohne Zusatzversicherung sämtliche Kosten der Behandlung selbst tragen. Es lohnt sich also immer, eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung abzuschließen – besonders für längerfristige Aufenthalte bis zu 364 Tagen. Mit der HanseMerkur Reiseversicherung haben Sie einen zuverlässigen Partner an Ihrer Seite, der Sie während Ihrer Reise versichert. 

Stornoversicherung

Welche weiteren Reiseversicherungen schützen mich auf einer Japan-Reise?

Auch an eine Stornoversicherung sollten Japan-Urlauber, Austauschstudenten, Sprachschüler, Stipendiaten oder Doktoranden denken. Da Aufenthalte in Japan in der Regel länger als ein paar Tage sind, bis zu mehreren Jahren dauern und kostspieliger als "normale Sommerurlaube" sind, wäre der finanzielle Verlust bei Nichtantritt groß.

Reisegepäck-Versicherung

Verlorenes Gepäck auf Überseereisen

Bei Überseeflügen ist außerdem eine Reisegepäck-Versicherung empfehlenswert. Die Koffer werden umgeladen und es kommt häufiger vor, dass ein Gepäckstück verloren geht. In den meisten Fällen taucht es irgendwann wieder auf, aber bis dahin benötigen Sie zur Überbrückung Kleidung und Hygieneartikel, die bei der Reisegepäck-Versicherung bis zu einem bestimmten Wert erstattet werden. Gerade wenn wichtige Termine anstehen, kann das Anschaffen neuer Bekleidung sehr teuer werden.

Gesundheitstipps: Wie ist die medizinische Versorgung in Japan und was muss ich beachten?

Krankheiten und Impfungen

Wie Sie sich vor Infektionen schützen

  • Sie können das Leitungswasser in Japan unbesorgt trinken. Allerdings wird dem Leitungswasser in einigen Regionen Chlor zugegeben, weshalb das Leitungswasser vielen Europäern nicht schmeckt
  • Die Hygienestandards sind in ganz Japan sehr hoch. Deswegen können Sie im ganzen Land auch Obst, Fleisch und frische Speisen ohne Bedenken essen. Dennoch ist eine sorgsame Handhygiene wichtig, da in Japan die Hand-, Fuß- und Mundkrankheit endemisch ist
  • Für Japan besteht grundsätzlich keine Impfpflicht. Es wird außerdem bei längerem Aufenthalt oder besonderer Exposition zu einer Impfung gegen Japanische Enzephalitis geraten
  • Generell legt das Bundesministerium Reisenden nach Japan nahe, rechtzeitig vor Reisebeginn den Hausarzt oder eine andere geeignete Einrichtung aufzusuchen, um sich über eventuell erforderliche Reiseimpfungen zu erkundigen.
  • In Folge der Atomkatastrophe von Fukushima sind einige Gebiete in der Nähe des Atomkraftwerks gesperrt. Informieren Sie sich vor Ort über die aktuelle Gefährdungssituation
Ärzte, Krankenhäuser & Medikamente

Medizinische Versorgung im Ernstfall

Die medizinische Versorgung in Japan ist auf einem guten Niveau: In vielen Kliniken und Krankenhäusern sind die neueste Technik, höchste Hygienestandards und gut ausgebildetes Personal vorhanden.

Problematisch ist allerdings, dass die meisten Ärzte nur Japanisch sprechen. Alle Beschriftungen und Formulare in medizinischen Einrichtungen sind ebenfalls nur auf Japanisch, weshalb es Ausländern schwer fällt, sich dort zurechtzufinden.

In den Großstädten existieren einige private internationale Krankenhäuser, die explizit damit werben, auch englischsprachiges Personal zu beschäftigen. Um die Qualität der Behandlung für Ausländer zu steigern, vergibt die japanische Regierung ein spezielles Siegel an geeignete Krankenhäuser und Kliniken

Wegen der eher geringen Krankenhausausstattung und anfallenden Sprachbarrieren, kann es sinnvoller sein, eine Behandlung in Österreich durchzuführen. Damit Sie auf Kosten für Behandlungen vor Ort und einen gegebenenfalls notwendigen Rücktransport nicht sitzen bleiben, empfiehlt das Bundesministerium, eine zuverlässige Auslandskrankenversicherung inklusive Rücktransportgarantie abzuschließen.

Ständig benötigte Medikamente sollten besser von zu Hause mitgebracht werden. Einfache Schmerzmittel können zwar in Supermärkten und Apotheken rezeptfrei erworben werden, allerdings sind alle Auszeichnungen in Japanisch. So kann es schwierig sein, das richtige Medikament zu finden und richtig einzunehmen.

Für rezeptpflichtige Medikamente müssen Sie in der Apotheke eine Verschreibung eines japanischen Arztes vorlegen. Sie erhalten dann in der Apotheke die Medikamente in genau passender Anzahl. Das bedeutet, wenn Sie beispielsweise eine Tablette 4 Tage lang einmal täglich einnehmen sollen, würden Sie in der Apotheke keine ganze Packung, sondern nur einen Blisterstreifen mit 4 Tabletten erhalten. Alle Medikamente, die Sie erhalten, werden zusätzlich in ein persönliches Medikamentenbuch eingetragen. Dieses Dokument ähnelt im Format einem Impfausweis und unterstützt Ärzte dabei, in Zukunft einen Überblick über Ihre bereits eingenommenen Medikamente zu erlangen.

Reise­vor­be­rei­tung & Sicher­heit: Was muss ich vor Antritt meiner Reise nach Japan bedenken?

Reisewarnungen und Sicherheitshinweise

Informationen für sicheres Reisen

Nehmen Sie sich kurz die Zeit vor Ihrem Urlaub an Ihre Reisesicherheit zu denken – es zahlt sich aus! Informieren Sie sich, ob das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten für Ihr Reiseziel Sicherheitswarnungen herausgegeben hat. Oder ob für Ihren Urlaubsort Unwetterwarnungen existieren. So sind Sie auf alles vorbereitet und können sich während des Urlaubs einfach zurücklehnen.

Reisewarnungen und Sicherheitshinweise

Einreise

Reisedokumente und Visa

Für die Einreise nach Japan benötigen Sie einen gültigen Reisepass. Ein Visum ist für Urlaubsreisen bis maximal 180 Tage nicht notwendig. Möchten Sie länger als 90 Tage  bleiben, müssen Sie sich jedoch beim Einwohnermeldeamt anmelden und einen entsprechenden Vermerk im Pass durch die Einwanderungsbehörde tätigen lassen. Falls Sie ein Studium oder eine Arbeit in Japan aufnehmen möchten, müssen Sie vor der Einreise ein Visum bei einer japanischen Auslandsvertretung einholen.

Öffentliches Leben

Sicherheit

Japan gilt insgesamt als ein sehr sicheres Reiseland. Die Kriminalitätsrate ist im gesamten Land gering. Mitunter kommen jedoch Kreditkartenbetrügereien in der Folge von Einladungen in bestimmte Establishments durch jüngere Frauen vor.

Reisen im Land: Hinweise & Tipps zu Reisen nach Japan

Jahreszeitenwechsel

Kirschblüte und Herbstanfang

Erwähnenswert sind die Jahreszeitwechsel, der Herbstanfang um den 23. September und der Frühlingsanfang um den 21. März, welcher mit den typischen Hanami-Picknicks mit Sake und Sushi unter den blühenden Kirschbäumen begangen wird. Solange die Bäume Blüten tragen, zieht es die Einheimischen in die Natur – Reisende haben zu dieser Zeit die beste Gelegenheit, Japaner kennen zu lernen und sich mit einem kleinen Mitbringsel (Alkoholische Getränke oder Essen) zu den Picknickgruppen zu setzen.

Kulinarik

Fisch, Meeresfrüchte und Reis

Gerade junge Japaner essen meist auswärts und selten zu Hause. Aus diesem Grund gibt es überall Restaurants, die Sushi, Suppen oder Reisgerichte anbieten. Wichtigste Zutaten in der japanischen Küche sind Fisch, Meeresfrüchte und Reis.

Beim Essen wartet man bis die dem Koch dankende Formel Itadakimasu ausgesprochen wird und beginnt anschließend dezent die Speisen in das eigene Schälchen zu legen. Es gilt als unhöflich mit den Essstäbchen in der Luft zu wedeln oder sie senkrecht in die Reisschüssel zu stecken.

Bei Suppen und Nudeln gehört Schlürfen zum guten Ton und ist ein Zeichen dafür, dass es schmeckt. Tee schenkt man sich gegenseitig ein. Bitten Sie niemals direkt darum, Tee nachgeschenkt zu bekommen, sondern machen Sie lieber den Anfang und füllen Sie die Tasse Ihres Tischnachbars.

Naturkatastrophen

Potentielle Gefahren in Ihrer Urlaubsregionen

Naturkatastrophen treten meist unvorhersehbar auf. Deswegen ist es ratsam, sich über die Urlaubsregion und potentielle Gefahren zu informieren. Ihre Sicherheit hat höchste Priorität und wir möchten Sie darauf vorbereiten, welche Naturgefahren in Japan auftreten und wie Sie sich im Katastrophenfall am besten schützen.

  • Erdbeben und Tsunami
  • Taifune: Spätsommer in Süd- und Westjapan
  • Vulkane

Prak­ti­sche Hinweise

Autofahren

Führerschein und Verkehrsregeln

Wenn Sie in Japan mit dem Auto fahren möchten, benötigen Sie einen internationalen Führerschein in Kombination mit einem österreichischen Führerschein. Es gilt striktes Alkoholverbot. Zudem sind alle Autobahnen mautpflichtig.
Achtung: In Japan herrscht Linksverkehr!

Öffentlicher Nahverkehr

Sehr gut ausgebautes Nahverkehrssystem

Überall in Japan sind die öffentlichen Nahverkehrssysteme sehr gut ausgebaut. In Tokyo sind alle Automaten, Ansagen und Hinweisschilder sowohl auf Japanisch als auch auf Englisch, was die Orientierung erleichtert. Die meisten Verkehrsmittel operieren in Japan von 05.00 bis 01.00 Uhr, in kleineren Städten teils auch mit eingeschränkteren Zeiten, und fahren zur Rushhour in Metropolen wie Tokio im Durchschnitt alle drei Minuten.

Stromversorgung

Adapter nicht vergessen

In Japan werden die Steckdosentypen A und B verwendet, für welche Sie einen Adapter benötigen. Es liegen landesweit 110 Volt Wechselstrom an.

Allgemeine Verhaltensregeln

Typische Gepflogenheiten berücksichtigen

  • Japan ist ein hochentwickeltes Land, mit einer ganz eigenen Kultur und Geschichte. Im gesamten Land wird die Moderne mit alten Traditionen verbunden. Höflichkeit, besonders gegenüber älteren oder hierarchisch höher gestellten Personen, ist in Japan sehr wichtig. Sprechen Sie Ihr Gegenüber stets respektvoll mit dem Nachnamen, gefolgt von San an. Zur Begrüßung gibt man sich nicht die Hand, sondern verbeugt sich kurz, wobei Frauen die Hände vor dem Oberkörper Kreuzen und Männer diese auf den Oberschenkeln ruhen lassen. Grundsätzlich gilt, dass man sich umso tiefer verneigt, desto größer der Respekt ist, den man seinem Gesprächspartner erbringen möchte. Achtung: Erscheinen Sie zu Treffen stets pünktlich, sprich mitunter bis zu 15 Minuten vor dem vereinbarten Termin. Falls Sie sich verspäten, entschuldigen Sie sich kurz und knapp, jedoch aufrichtig.
  • Die Persönlichkeitsrechte spielen für viele Japaner eine große Rolle, weswegen Sie niemals ungefragt Passanten fotografieren sollten. Im Extremfall kann sogar das Anti-Belästigungs-Gesetz greifen, das Fotos und Filmaufnahmen Dritter in der Öffentlichkeit strafbar macht. An sakralen Orten wie in Schinto-Tempeln oder buddhistischen Pagoden werden zunehmend Schilder angebracht, die Fotos grundsätzlich untersagen. Teilweise wird es sogar ungern gesehen, wenn Fotos von Shops, Restaurants oder Baustellen gemacht werden.

Notfallkontakte

Diplomatische Vertretungen

Botschaften

Österreichische Botschaft in Tokio
Anschrift:
1-1-20 Moto Azabu
Minato-ku
Tokyo 106-0046

Kontakt:
Telefon: (+81/3) 34 51 82 81
Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-tokio/

Botschaft von Japan in Wien
Anschrift:
Heßgasse 6
1010 Wien

Kontakt:
Telefon: (+43 / 1) 531 92 - 0
Web: https://www.at.emb-japan.go.jp/

Notrufe

Polizei, Feuerwehr und Notarzt

Um die Feuerwehr oder einen Krankenwagen zu rufen, wählen Sie in Japan die Notrufnummer 119. Um Verkehrsunfälle, Verbrechen und andere polizeiliche Delikte zu melden, wählen Sie den Notruf 110. Wenn Sie von einem Festnetztelefon oder öffentlichen Telefon den Notruf wählen, wird der Standort automatisch an die Notrufzentrale übermittelt. Wenn Sie selbst kein Japanisch sprechen, bitten Sie am besten eine andere Person den Notruf für Sie abzusetzen. 

119 Feuerwehr und Notarzt
110 Polizei

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  • Telefon (weltweit): +43 1 3152 444

Checklisten für Ihre Japan-Reise

Checkliste Strandurlaub

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Hinweis: 
Unsere Redaktion hat die Inhalte der Artikel mit größtmöglicher Sorgfalt recherchiert und erstellt. Die Informationen im Ratgeber dienen als Orientierungshilfe und sollen dem Leser eine erste Auskunft über verschiedene Themen geben. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass die HanseMerkur dennoch keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Informationen übernimmt.